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Familienpraxis 

Dr. Simone Lang

Über mich

Nach der Schule war ich in pädagogischen Berufsfeldern unterwegs als Lehrerin und Dozentin (Studium Lehramt für Gymnasien (Sport/ Religion), Promotion im Fach Sportpädagogik, Referendariat und zweites Staatsexamen, Dozentin an der Universität Rostock).

Nach der autodidaktischen Einarbeitung und einer Weiterbildung in die lösungsorientierte Kurzberatung habe ich mich 2020 mit meiner Familienpraxis selbständig gemacht. Hier berate ich Mamas von Schreibaby und halte Vorträge zur Schreiproblematik.

Motiviert wurde ich dazu durch die Erfahrungen mit meinem ersten Kind. Immer wieder begegneten mir Vorstellungen von anderen Menschen, die mich schwächten. Nach der Geburt ganz körperlich, als mir das Kind auf dem Bauch weggenommen wurde, um ihr die Nase abzusaugen. Später als mir zum Beispiel im Pekip-Kurs vermittelt wurde, dass ich und eine andere Mutter mit Schreibaby irgendetwas falsch machen würden. In der Konsequenz schrieb ich darüber ein Buch mit dem Titel „Die Ruheberatung – Vom Glück, ein Schreibaby zu haben.“ Weil ich selbst erlebt habe, wie das Leben mit Schreibaby ist, kann ich mit Mamas auf Augenhöhe sprechen. Mir geht es nicht um reine Theorievermittlung, die Theorie ist Mittel zum Zweck, um eigene Gedanken zu klären. In meiner Arbeit geht es mir darum, dass die Mütter sich wandeln und sich selbst die beste Freundin werden – egal was ihr Umfeld sagt.

Mein beruflicher Werdegang

  • seit 2020
    Inhaberin von Familienpraxis Dr. Simone Lang
  • 2016 bis 2018
    Lehrerin für das Fach Sport an der Johannes-Schule Langhagen (Grundschule)
  • 2014 bis 2015
    Lehrerin für das Fach Sport an der Jenaplanschule Rostock für die Grundschule
  • 2007 bis 2014
    Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sportwissenschaft der Universität Rostock für den Fachbereich Sportpädagogik & Sportdidaktik
    Organisation der Fachtagung „Voice coaching“ an der HMT Rostock
  • 2007
    Zweites Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien
  • 2005 bis 2007
    Referendariat an der Seminarschule Werner-von-Siemens-Gymnasium Regensburg mit Unterricht an drei Gymnasien in Bayern: Regensburg, Ingolstadt, Neumarkt
  • 2002 bis 2005
    Promotion am Lehrstuhl für Sportpädagogik an der Universität Augsburg
  • 2003 bis 2005
    Lehraufträge im Gerätturnen für das Lehramt an Grundschulen Lehraufträge in Gymnstik/ Tanz für das Lehramt an Grundschulen
  • 2001
    Erstes Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien in Bayern (Sport & Katholische Religionslehre)
  • 1996 bis 2001
    Studium an der Julius-Maximilian-Universität
    Mitarbeit an der Inlineskatingschule Würzburg
    Teilnahme an drei Schulskikursen
  • 1995-1996
    Freiwilliges soziales Jahr in einer Wohngruppe für geistig und körperlich behinderte Mädchen (Franziskuswerk Schönbrunn)
  • 1993-1995
    Sport Leistungskurs am Hanns-Seidel-Gymnasium Hösbach

 

 

AUSZUG AUS MEINEM BUCH:

die Schilderung meines Tagesablaufes mit Schreibaby:

„Nach der durchwachten Nacht mit Schreikind wurde ich morgens vom Weinen meines Babys geweckt und stand mit ihr auf. Nach dem Wickeln und Stillen, was glücklicherweise von Anfang gut geklappt hatte, versuchte ich sie ab und zu auf das Sofa abzulegen, was nicht funktionierte, da sie wieder anfing zu weinen. Relativ schnell wurde sie nach einer dreiviertel Stunde, Stunde müde und begann ab und zu Augen zu reiben und vermehrt zu quengeln. Ab dann musste sie wieder in den Schlaf begleitet werden, sollte sie sich nicht völlig einschreien. Denn war ich nicht beim Einschlafen dabei, kam sie an einen Punkt, an dem das Einschlafen nur noch aus völliger Erschöpfung vor lauter Schreien möglich war, was uns allen beiden den letzten Nerv raubte und ich unbedingt vermeiden wollte. Das heißt, ich legte sie dann mit Schnuller im Mund bei mir auf den Beinen in die Seitlage, ihren Kopf in meinen Händen und schaukelte sie mit den Beinen hin und her. Dabei saß ich oft im Wohnzimmer auf der Couch auf der Lehne, welche die richtige Höhe dafür hatte, vornübergebeugt, oft eine halbe oder dreiviertel Stunde bis Stunde lang.
Wenn sie dann eingeschlafen war, konnte ich zumindest den Rücken entspannen, aber das Kind ablegen war nicht möglich, ohne dass sie aufwachte. Wenn ich sie einmal ablegen konnte, dann nur in unseren Stubenwagen, in dem ihr Köpfen sanft hin und her wackelte. Allerdings schlief sie dort nicht alleine, stundenlang mussten wir sie darin hin und her schieben.
Manchmal nach einer viertel oder halben Stunde, manchmal auch später wachte sie wieder weinend auf. Zu dem Zeitpunkt hatte sich dann der Hunger bei mir schon deutlich bemerkbar gemacht. Dennoch war keine Zeit, etwas zu essen, denn es ging mit dem Weinen ja weiter und die Routine zwischen den Schlafzeiten von vorne los: wickeln, stillen, der Versuch, sie mal abzulegen, vermehrtes Quengeln und die Begleitung in den Schlaf. Bis zur Mittagszeit hatte ich sie zwei- bis dreimal in den Schlaf gebracht und zur Mittagszeit war ich fertig – physisch und psychisch. Ich hatte mittlerweile großen Hunger und ein riesiges Bedürfnis nach Entspannung, doch ab Mittag ging es weiter so und wurde deshalb für mich mit einer hastig und nebenbei gegessenem Mahlzeit und ohne wirkliche Pause erst richtig anstrengend. Denn wenn sie eine Weile wach war und der Tag fortgeschritten, klappte es immer schlechter mit dem Einschlafen und sie weinte mehr und untröstlicher. Nachmittags um vier, fünf Uhr war ich am Ende, oft schon um zwei, drei Uhr. Ich hatte das Kind vier- fünfmal in den Schlaf begleitet und wartete nur noch auf die Rückkehr meines Mannes, um ihm das Kind in die Hand zu drücken.“

Ausgewählte Veröffentlichungen

Bücher

Lang, S. (2009). Umweltbildung als Herausforderung der Sportpädagogik: Evaluation eines Schulsportprojektes. Schorndorf: Hofmann.
Gaul, M. & Lang, S. (2012). (Hrsg.). Voice coaching – Zum richtigen Umgang mit der Stimme im Lehrberuf. Hohengehren: Schneider.
Lang, S. (2019). Die Ruheberatung. Vom Glück, ein Schreikind zu haben. Selbstverlag: epubli.

Zeitschriftenartikel

Lang, S. (2004). Nachhaltigkeit eines fächerübergreifenden Sportprojekts. In A. Ferstl, P. Schettgen & M. Scholz. Der Nutzen des Nachklangs. Neue Wege der Transfersicherung bei handlungs- und erfahrungsorientierten Lernprojekten (S. 288-297). Augsburg: Ziel.
Liedtke, G., Lang, S. & Jakob, E. (2004). Outdoorkultur als pädagogische Aufgabe. In A. Ferstl, P. Schettgen & M. Scholz. Der Nutzen des Nachklangs. Neue Wege der Transfersicherung bei handlungs- und erfahrungsorientierten Lernprojekten (S.210-222). Augsburg: Ziel.
Lang, S. (2005a). Der Ökologische Orientierungslauf. Sportpädagogik 29 (6), S.24-26.
Lang, S. (2005b). Durch Bewegung die Umwelt erfahren und erkunden. Fahrrad – fit für die Umwelt. Ein Forschungsprojekt zur mehrperspektivischen Gestaltung des Sportunterrichts. Betrifft Sport 27 (2), S.7-12.
Lang, S. (2005c). Evaluation des fächerübergreifenden Schulsportprojektes „Fahrrad – fit für die Umwelt“. In A. Gogoll & A. Menze-Sonneck (Hrsg.), Qualität im Schulsport. Jahrestagung der dvs-Sektion Sportpädagogik vom 10.-12. Juni im Landesinstitut für Schule in Soest (S. 251-256). Hamburg: Czwalina.
Lang, S. (2005d). Radtouren in der Schule. Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung. Sportpraxis Sonderheft 2005, S.33-36.
Lang, S. (2006). Die Heterogenität von Schülertypen als sportpädagogische Herausforderung. In W.-D. Miethling & C. Krieger (Hrsg.). Zum Umgang mit Vielfalt. Jahrestagung der dvs-Sektion Sportpädagogik vom 26.-28. Mai 2005 in Kiel, S. 298-303. Hamburg: Czwalina.
Lang, S. (2007). Lernprozesse organisieren: Die Stationenkarte. Sportpädagogik 31 (6), S.37-39.
Lang, S. (2007). Unterrichtsqualität und Testverfahren im Sportunterricht – Auswirkungen auf die Vermittlung von Sport und Bewegung. In V. Scheid (Hrsg.), Sport und Bewegung vermitteln (S. 345-346). Hamburg: Czwalina.
Lang, S. (2008). Gesundheit am Arbeitsplatz Schule. Belastung und Bewältigungsstrategien von Lehrkräften. In M. Knoll & A. Woll (Hrsg.), Sport und Gesundheit in der Lebensspanne (S.329-333). Hamburg: Czwalina.
Lang, S. & Altenberger, H. (2009). Fair geht vor – Ökologische Achtsamkeit beim Sporttreiben: Was Sporttreibende über Umweltschutz wissen sollten. In R. Prohl & V. Scheid (Hrsg.), Kursbuch 4. Sport und Gesellschaft (S. 215-229). Wiesbaden: Limpert.
Lang, S. (2010). Bewegungsförderung in der Kindheit – Eine wissenschaftliche Begleitstudie in der Kindertagesstätte. Frei, P. & Körner, S. (2010). Ungewissheit in sprtpädagogischen Handlungsfeldern (S.). Hamburg: Czwalina.
Lang, S. (2010). Entspannung – Methoden zur körperlich-geistigen Entspannung. In H. Lange & S. Sinning (Hrsg.), Handbuch Methoden (S. 330-341). Balingen: Spitta.
Lang, S. (2010). The interpretation of body language of p.e. teachers with videobased observation methods – a preliminary study. In J.A. Sánchez Molina, O. Carballo Iglesias & M.A. González Valeiro (Hrsg.), Los profesionales de la educación física en la promoción de un estilo de vida activo: Actas del Congreso de la Asociación Internacional de Escuelas Superiores de Educación Física AIESEP, CD Colección Congresos. Alcoy: Alto Rendimiento.
Lang, S. (2011). Bewegungsförderung in der Kindheit – Eine wissenschaftliche Begleitstudie in der Kindertagesstätte. Motorik 33 (4), 27-30.
Lang, S. (2012). „Wenn ich die Hand hebe, sind alle leise“ – Lärmbelastung, Stimmschonung und Körpersprache in sportpädagogischen Handlungsfeldern. In M. Gaul & S. Lang (Hrsg.), Voice coaching – Zum richtigen Umgang mit der Stimme im Lehrberuf (S. 82-99). Hohengehren: Schneider.
Tiesler, G. & Lang, S. (2012). Lärmbelastung und Lehrergesundheit – Bestandsaufnahme der fachspezifischen Beanspruchungssituation im Sportunterricht. In M. Gaul & S. Lang (Hrsg.), Voice coaching – Zum richtigen Umgang mit der Stimme im Lehrberuf (S. 133-159). Hohengehren: Schneider.
Gaul, M. & Lang, S. (2012). Non finis – Lehrergesundheit im Fokus. In M. Gaul & S. Lang (Hrsg.), Voice coaching – Zum richtigen Umgang mit der Stimme im Lehrberuf (S. 296-308). Hohengehren: Schneider.
Tiesler, G. & Lang, S. (2012). Louder Than a Rock Concert? – Noise in Sport Halls as an Ergonomic Working Condition for Teachers and Students. Proceedings Euronoise, ISBN 978-80-01-05013-2.

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